Statistische Prozesskontrolle (SPC):
Ihr Werkzeug zum Erfolg

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Spitzenunternehmen in der verarbeitenden Industrie es schaffen, trotz der turbulenten Marktlage und dem Druck, hochqualitative Produkte zu liefern, wettbewerbsfähig zu bleiben?

Die Antwort liegt darin, statistische Prozesskontrolle (SPC) nicht nur pro forma zur Dokumentation zu nutzen, sondern ihre Prinzipien zu meistern.

Wenn Präzision und Effizienz entscheidende Wettbewerbsvorteile für Sie sind, kann SPC zum Werkzeug für Ihren Erfolg werden und darüber hinaus Rückverfolgbarkeit gewährleisten.

Optimierung der Produktqualität durch Statistische Prozesskontrolle / Prozesslenkung

Die statistische Prozesslenkung (SPC) ist ein essenzielles Qualitätskontrollinstrument in der Produktion, das zur Sicherung der Prozessstabilität und Produktqualität dient. Durch fortlaufende Überwachung und Steuerung des Produktionsprozesses minimiert SPC Variationen und verhindert Qualitätsprobleme. SPC ist entscheidend für Hersteller, die ihre Produktqualität optimieren und Betriebskosten reduzieren wollen. In datengetriebenen Industrien ist die Anwendung von Echtzeit-SPC unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Kundenanforderungen rückverfolgbar zu erfüllen.

Statistische Prozesskontrolle, oder SPC, umfasst prozessorientierte Methoden, die auf statistischen Grundlagen beruhen. Im Kern geht es darum, die Fertigungsprozesse so zu überwachen und zu steuern, dass die Qualität des Endprodukts garantiert ist. Der erste Schritt in der SPC ist die Festlegung von Messpunkten und Prüfintervallen für die qualitätskritischen Prozesse im Controlplan. Es geht nicht darum, jeden einzelnen Aspekt und immer 100 % des Prozesses zu messen, sondern (z. B. per FMEA oder ISHIKAWA) die fertigungskritischen Stör- und Steuergrößen zu identifizieren, die einen Einfluss auf die Qualität und die Konformität des Endprodukts haben. 

Die Festlegung der Stichprobe und Prüfintervalle ist entscheidend, denn sie bestimmen, wie oft oder zu welchen Ereignissen Messungen vorgenommen werden müssen. Zu häufige Prüfungen sind unwirtschaftlich, während zu seltene Prüfungen das Risiko bergen, Abweichungen zu spät zu entdecken. Ein effektiver Kompromiss muss für die Merkmale gefunden werden, der es Ihnen erlaubt, Ihren Produktionsprozess kontinuierlich zu überwachen, regelmäßige cp- und cpk-Nachweise zu liefern und gleichzeitig die Ressourcen in der Produktion sinnvoll einzusetzen.  

Eine automatische Analyse der Daten ermöglicht die Erkennung von Trends und Mustern und damit auch die Vorhersage potenzieller Risiken. Diese präventive Herangehensweise an die Qualitätssicherung wird erreicht, indem Sie Daten in Echtzeit erfassen, per Regelkarte visualisieren, analysieren und Regeln für Eingriffsgrenzen definieren.  

Aber es geht nicht nur um die Vermeidung von Risiken, es geht auch um die Optimierung Ihrer QS-Prozesse. Hierbei werden die Daten aus der SPC genutzt, um die Prüfschärfe regelbasiert (Dynamisierung) auf die momentane Qualitätslage anzupassen. Das spart wertvolle Ressourcen und ermöglicht eine schlanke Produktion.  

Die Messsystemanbindung, spielt eine weitere zentrale Rolle in der Effizienz und Effektivität. Durch sie wird die Möglichkeit eröffnet, Daten automatisiert von den Maschinen oder Messgeräten zu erfassen und per standardisierter Austauschdatei in das SPC-System einzuspeisen. Dies ermöglicht Ihnen, den Puls Ihres Produktionsprozesses zu monitoren und bei Auffälligkeiten unmittelbar zu handeln.  

Die Bewertung der Maschinen- und Prozessfähigkeit ist unverzichtbar in der Qualität. Es geht darum zu verstehen, wie gut Ihre Maschinen und Prozesse geeignet sind, um den geforderten Qualitätsstandards gerecht zu werden. Dies ist ein kontinuierlicher Qualitäts-Prozess, der sicherstellt, dass Ihre Fertigungslinie verlässlich qualitativ hochwertige Ergebnisse liefert und wirtschaftlich arbeitet. 

Die Prozessfähigkeit gibt Ihnen Aufschluss darüber, wie gut Ihr Prozess imstande ist, Produkte innerhalb der Spezifikationsgrenzen auszubringen. Die Maschinenfähigkeit konzentriert sich auf die Kurzzeitstabilität Ihrer Maschinen und gibt Ihnen einen Status über die Präzision, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit Ihres Equipments.  

Die DIN, der VDA und verschiedene Hersteller definieren hierbei die statistischen Leitplanken in Form von Methoden zur Ermittlung, Interpretation und Anwendung der Maschinen- und Prozessfähigkeit. Dieses anerkannte Rahmenwerk hilft, Ihre Fertigungsprozesse auf internationale Qualitätsstandards auszurichten.  

Die Implementierung von Statistischer Prozesskontrolle (SPC) in Ihrem Unternehmen ist eine Investition, die sich auszahlt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Return on Investment (ROI) von SPC kann enorm sein, wenn Sie bedenken, wie viel Geld Sie durch die Verringerung von Ausschuss, Nacharbeit und Kundenreklamationen einsparen können. Weiterhin hilft die Bewertung der Maschinen- und Prozessfähigkeit, die Qualität und Effizienz Ihrer Fertigungsprozesse zu steuern, zu verbessern und gegenüber Ihren Kunden zu belegen.  

Doch bevor Sie den finanziellen Gewinn sehen, müssen Sie die Grundlagen schaffen: 

Es beginnt mit der Auswahl der richtigen Software, Equipment und Prozessen für die Einführung der SPC. Mitarbeiter müssen in der Anwendung statistischer Methoden geschult werden, und moderne SPC-Software sollte zur Automatisierung und Vereinfachung der Prozesse im Sinne einer Werkerselbstprüfung eingesetzt werden. Dabei wird SPC als Teil einer kontinuierlichen Verbesserungsstrategie betrachtet. 

Denken Sie immer daran – Technologie ist nur ein Werkzeug. Ein wesentlicher Aspekt, der berücksichtigt werden muss, ist die Rolle der Mitarbeiter. Sie sind diejenigen, die die Daten interpretieren und Maßnahmen umsetzen, die zur Steigerung der Produkt- und Prozessqualität führen. 

Anbindung von Messgeräten, Messmaschinen
Statistische Prozesslenkung
Umfassende statistische Auswertungen

Zentrale Funktionen der CAQ360 SPC

Planung

Qualität aus der Fertigung

Werkerselbstprüfung / Werkerselbstkontrolle

plaene

Rückverfolgbarkeit

Lückenlose Nachweisbarkeit der Qualitätsdokumentation gegenüber den Kunden

gruppen

Prüfumfänge

Prüfung nach Zeit, Stück, Los, Behälter, Schicht

merkmale

Echtzeit-SPC

Prozesstypen, Verteilungsformen, cp, cpk, Eingriffsgrenzen, Run, Trend, Middle Third

freigabe

Visualisierung und Auswertung

Regelkarten, Urwertkarten, Wahrscheinlichkeitsnetz, Histogramm

Verknüpfung

Effiziente Mehrstellen-Messtechnik

Anbindung von Mehrstellen-Messtechnik (bis zu 48 Werte gleichzeitig)

merkmale

Auswertbarkeit und Qualitätssicherung

Werkzeugspezifische SPC: Spuren, Nester, Kavitäten

freigabe

Ereignisgesteuerte Qualität

Regelbasierte Alarme, Ampel, Freigabeprüfung 

Verknüpfung

Connectivity

Anbindung von Messgeräten, Messmaschinen und Automatisierung

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